„Nach unserer Meinung dürften für die tägliche Hauptmahlzeit, ob zur sechsten oder neunten Stunde, für jeden Tisch mit Rücksicht auf die Schwäche einzelner zwei gekochte Speisen genügen. Zwei gekochte Speisen sollen also für alle Brüder genug sein. Gibt es Obst oder frisches Gemüse, reiche man es zusätzlich. Ein reich bemessenes Pfund Brot genüge für den Tag ...“
Benediktsregel Kapitel 39
Gemeinsame Mahlzeiten gehören zum festen Tagesablauf im Kloster. Da geht es nicht nur um Sattwerden, sondern auch um Kultur. Indem wir verantwortungsbewusst mit Lebensmitteln, mit den Gaben der Schöpfung umgehen, sie mit Liebe zubereiten, verarbeiten, „veredeln“ und bewusst genießen, drücken wir unsere Wertschätzung ihnen gegenüber aus und danken dem, der sie uns schenkt.
Fertige Gerichte
Die Zubereitung von Lebensmitteln auf dem Klosterberg gründet immer in der Eigenversorgung der Mönche sowie in der Versorgung von Gästen und Schülern. Nur aus den Überschüssen der Versorgung wurden in der Vergangenheit Lebensmittel nach außen verkauft. Mittlerweile haben sich die Lebensmittelbetriebe der Abtei aber als eigener Geschäftszweig im Kloster etabliert und arbeiten mit modernen Methoden.